Bei den Baden-Württembergischen Finals der Jugend in Langensteinbach zeigte Johannes Flotho einen beeindruckenden Wettkampf. Im Speerwurf der MU18 steigerte er sich von 30,15 Meter über 33,79 Meter auf 38,99 Meter. Und im letzten Versuch schleuderte der 16-Jährige das 700-Gramm-Gerät auf unglaubliche 41,00 Meter. Persönliche Bestleistung und Rang 6 auf Landesebene.
Ebenfalls Rang 6 gab es für Emily Martig im Kugelstoßen der WU20. Mit 9,93 Meter blieb sie nur knapp unter der 10-Meter-Marke. Auch sie konnte eine persönliche Bestleistung erzielen, über 200 Meter war sie bereits nach 26,34 Sekunden im Ziel, was Rang 12 bedeutete. Und über die 100 Meter konnte sie mit 12,74 Sekunden eine tolle Zeit auf die Bahn bringen.
In Volgelsheim, dem ersten Ort in Frankreich, wenn man bei Breisach über den Rhein fährt, fand am vergangenen Wochenende das ‚1. Hammerfaschd‘ statt fand – ein reines Hammerwurf-Meeting mit internationaler Top-Besetzung.
Gleich im ersten Wettkampf der weiblichen U18 traf die Lokalmatadorin Candice Beaujean von Pays Colmar Athlétisme auf die Münchnerin Clara Hegemann – und damit die Nummer 6 auf die Nummer 1 der Welt. Dabei ließ sich Hegemann von ihren ersten beiden Fehlversuchen nicht irritieren und setzte sich im dritten Durchgang mit einem Sicherheitswurf auf 63 Metern in Front. Dann wurde die groß gewachsene und austrainierte Athletin immer sicherer und siegte am Ende mit einer neuen persönlichen Bestleistung und damit einer neuen deutschen U18-Bestleistung und damit einer neuen Weltjahres-Bestleistung von 71,77 Metern. Beeindruckend, wie die 16-Jährige den 3-Kilo-Hammer mit nur drei Drehungen beschleunigt und mit einem starken Abwurf auf die Reise schickt.
Doch damit nicht genug, denn am nächsten Tag fand Teil 2 der Veranstaltung in Raedersheim statt und dort konnte sie sich auf unglaubliche 72,66 Meter steigern.
Aber auch in den anderen Wettbewerben wurden von Athletinnen und Athleten aus Frankreich, Deutschland, der Schweiz und Luxemburg toller Sport gezeigt. In der Frauenkonkurrenz waren auch die beiden besten chinesischen Werferinnen, die sich in Deutschland auf die Olympischen Spiele in Paris vorbereiten, am Start. Sie haderten jedoch mit dem nassen Ring, konnten ihre 4-Kilo-Hämmer aber trotzdem auf über 68 Meter werfen.
Eine tolle Veranstaltung, die von Thierry Lichtlé mit viel Liebe zum Detail und dem Wissen, was Hammerwerfer brauchen, bestens organisiert wurde Auch das feuchte Wetter konnte ihr nichts anhaben, denn Schirmherrin war die persönlich anwesende Betty Heidler, die Deutsche Rekordhalterin, frühere Weltrekordinhaberin und Weltmeisterin sowie Olympiamedaillen-Gewinnerin.
Er begann nicht gut, der Siebenkampf der Wu20 in Lörrach, denn Emily Martig kam bei den 100 Meter Hürden leider nicht ins Ziel. Schade, denn 1,40 Meter im Hochsprung , 10,39 Meter mit der Kugel, 26,72 Sekunden über 200 Meter waren sehr ansprechende Leistungen. Mit 4,74 Meter im Weitsprung, 26,13 Meter mit dem Speer und 2:43,66 Minuten im 800-Meter-Lauf ergaben 3.222 Punkte im «Sechskampf» und den Sieg.
Da machten es Johannes Flotho und Lasse Stolz in MU18 besser, sie beendeten erstmals den Zehnkampf. Johannes kam auf 3722 Punkte und Rang 5, Lasse kämpfte sich am zweiten Tag noch mit 3577 Punkte auf Rang 6 vor. Die besten Leistungen waren 59,18 Sekunden über 400 Meter und 4:58,07 Minuten über 1500 Meter und 33,92 Meter mit dem Speer von Johannes, Lasse überzeugte vor allem mit 2,90 Meter im Stabhochsprung.
Bei der weiblichen U18 war Svenja Simmes am Start, sie erreichte im Vierkampf 1418 Punkte.
Bei der Bezirks-Bahneröffnung in Wehr konnten erstmals die Leistungen nach dem Wintertraining überprüft werden. Bei den Männern wurden für Tim Wabel 12,14 Sekunden über 100 Meter gestoppt, Finn Jung lief in der MU18 12,26 Sekunden. Jonas van der Does schwang sich im Stabhochsprung über 3,30 Meter, bei Lasse Stolz waren es 2,80 Meter, bei Johannes Flotho 2,60 Meter. Johannes kämpfte sich außerdem in 20,80 Sekunden durch den Hürdenwald, sprang 1,42 Meter hoch und 4,92 Meter weit.
Auch für 2024 hat Thomas Scherzinger von der Gesellschaft zur Förderung der Leichtathletik im Breisgau wieder eine Veranstaltungsbroschüre aufgelegt. Kurz nach Ostern konnte bereits mit der Verteilung begonnen werden.
Die Ausschreibungen der einzelnen Veranstaltungen sind auch auf dieser Website unter Veranstaltungen einsehbar.
Wir danken allen Veranstaltern und Inserenten für die Beteiligung.
Den traditionellen Werfertag im April in Löffingen nutzte M55-Athlet Wolfgang Scheffler zu einer Standortbestimmung und zu einer Premiere. Mit der Kugel kam er auf 8,79 Meter, der Diskus flog auf 24,61 Meter und der Speer schrammt mit 29,94 Meter an der 30-Meter-Marke. Diese Wurfdisziplinen sind Wolfgang vom Zehnkampf wohl vertraut. Aber auch im fortgeschrittenen Alter kann man mal was Neues probieren und so ging er 55-Jährige erstmals mit dem Hammer an den Start. Immerhin 18,36 Meter wurden notiert.
Nachdem es drei Jahre lang keine Deutschen Hallenmeisterschaften der Senioren gab, konnte für 2024 ein Ausrichter gefunden werden. Dortmund stemmte diese große Veranstaltung, eine Woche nach den Aktiven-Meisterschaften.
Mit Manuel Arnegger und Wolfgang Scheffler waren die beiden Medaillensammler des LC Breisgau am Start. Und die beiden lieferten wieder ab: Manuel gewann den Hochsprung der M50 mit sehr guten 1,75 Meter und hatte 24 Zentimeter Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Wolfgang siegte in der M55 mit 1,69 Meter. Allerdings musste er diese Höhe auch springen um zu gewinnen, denn die anderen Medaillengewinner sprangen jeweils 1,66 Meter hoch.
Anfang März fand die Hallensaison für die Jugend ihren Abschluss mit den BLV-Hallen-Finals in Mannheim. Leider sollte es für einen Podiumsplatz nicht reichen, aber schöne Platzierungen gab es trotzdem.
So konnte Johannes Flotho über 1500 Meter der U18 den vierten Platz in 4:55,01 Minuten erreichen.
Ebenfalls Vierte wurde die 4×200-Meter-Mix-Staffel der U20 mit Katja Hohe, Svenja Simmes, Finn Jung und Luis Berger, die 1:53,59 Minuten lief.
Emily Martig zeigte sich mit der Kugel stark verbessert und kam mit 10,28 Meter auf Rang 5, ebenso wie mit 26,80 Sekunden über 200 Meter. Über 60 Meter qualifizierte sie sich mit 8,11 Sekunden fürs Finale, wo sie in 8,15 Sekunden Platz 6 erreichte.
Das B-Finale über 60 Meter konnte in der U18 Finn Jung mit 7,77 Sekunden erreichen, wo er in 7,75 Sekunden Rang drei belegte. Svenja Simmes wagte sich über die 400 Meter und wurde hier 11 in 72,02 Sekunden. Ebenfalls über 400 Meter erreichte Luis Berger in der U20 Rang 7. Er lief 55,37 Sekunden und war damit fast so schnell wie im Freien.
Sowohl bei den Ba-Wü Finals in Sindelfingen als auch bei den Süddeutschen Finals in München war Emily Martig die einzige Starterin des LC Breisgau.
In Sindelfingen lief sie 8,13 Sekunden über 60 Meter und 26,73 Sekunden über 200 Meter. Auch in München zeigte sie wieder eine stabile Leistung und war nach 8,16 Sekunden im Ziel.
Bei den Ba-Wü Finals zeigten sich auch die Läuferinnen des TB Emmendingen, die nun von Raphael Dumm trainiert werden. Einen tollen Erfolg feierte Rebekka Flotho. Sie gewann die 1500 Meter der U20 in 5:01,30 Minuten. Und die beiden U18-Athletinnen Judit Aechtle und Ruby Wohlfahrt liefen starke 2:21,60 bzw. 2:22,55 Minuten über die 800 Meter.
Beim Winterwurf-Meeting im Lörracher Grüttparkstadion waren LC Breisgau-Athleten am Start. Bei den Männern ließ Jonas van der Does erstmals die 2-Kilo-Scheibe beim Diskus fliegen, sie landete bei 28,56 Metern. Auch für Johannes Flotho sind die Geräte nun in der MU18 schwerer geworden, er stieß die Kugel auf 7,55 Meter, der Diskus landete bei 20,99 Meter und der Speer bei 23,77 Meter. Bei der WU20 zeigte Emily Martig 8,52 Meter mit der 4-Kilo-Kugel und 23,77 Meter mit dem Speer. Für Svenja Simmes wurden 7,18 Meter mit der Kugel und 15,14 Meter mit dem Speer notiert.