Kandelberglauf mit Stephanie Hermel und Thomas Scherzinger

Anfang Mai ging es bergauf – beim Kandelberglauf des SV Waldkirch. 250 Teilnehmer machten sich auf die 12,2 Kilometer lange Strecke gespickt mit 940 Höhenmetern.

Bei den Frauen überzeugte Stephanie Hermel vom LC Breisgau mit der Zeit von 1:13,23 Stunden und dem Sieg in der W45. Insgesamt war sie sogar die sechstschnellste Frau und Gesamt 50. Damit war sie sehr zufrieden – und scheint gut gerüstet zu sein für die Berglauf-Europameisterschaften der Masterklassen. Diese finden Ende Mai auf Sizilien statt und das Gelände hoch zum Ätna kennt Stephanie Hermel sehr gut, sie ist dort schon mehrfach erfolgreich am Start gewesen.

Nach 1:20,02 Stunden war Thomas Scherzinger (PTSV Jahn Freiburg) oben am Kandel angekommen. Der Vorsitzende unserer Fördergesellschaft belegte damit den 4.Platz in der M65.

Herzlichen Glückwunsch zu diesen Ergebnissen!

Saisonauftakt beim Werfertag in Höllstein

Beim Werfertag in Höllstein zeigten die Athleten des LC Breisgau starke Leistungen in allen Altersklassen und Disziplinen. Besonders erfolgreich war Jonas Van der Does in der Männerklasse. Im Kugelstoßen (7,26 kg) belegte er mit einer Weite von 10,91 m den dritten Platz. Seine konstanten Versuche über zehn Meter spiegelten seine gute Form wider. Im Diskuswurf setzte er sich mit neuer PB von 38,76 m souverän an die Spitze des Teilnehmerfeldes und gewann den Wettbewerb deutlich. Auch im Speerwurf zeigte er mit 47,46 m eine starke neue persönliche Bestleistung und sicherte sich den zweiten Platz.

In der M40 gewann Jan Jurkoweit der Kugelstoßen mit überlegen mit 13,47 Meter. Beim Werfertag in Löffingen zwei Wochen vorher hatte er jedoch bereits 14,77 Meter vorgelegt.

In der männlichen Jugend U20 war Lasse Stolz in allen drei Wurfdisziplinen und mit den nun schwereren Geräten am Start. Im Kugelstoßen (6 kg) erreichte er mit 8,78 m den dritten Rang. Beim Diskuswurf (1,75 kg) warf er im zweiten Versuch 23,80 m weit und belegte ebenfalls den dritten Platz. Im Speerwurf (800 g) gelang ihm mit 31,29 m ebenfalls der Sprung aufs Podest – auch hier wurde er Dritter.

In der männlichen Jugend U18 war Johannes Flotho der erfolgreichste Werfer des Vereins. Im Kugelstoßen (5 kg) erzielte er mit 9,45 m den zweiten Platz, im Diskuswurf (1,5 kg) gelang ihm mit 25,16 m der Sieg – und in beiden Diszplinen erreichte er eine neue PB. Auch im Speerwurf (700 g) zeigte er eine solide Leistung und wurde mit 35,97 m Dritter. Patrick Weis war ebenfalls in allen drei Disziplinen aktiv. Er belegte im Kugelstoßen mit 6,92 m Rang vier, im Diskuswurf mit 19,64 m ebenfalls Platz vier, und im Speerwurf mit 23,49 m den siebten Rang.

Laurenz Kühnlein erreichte im Kugelstoßen (5 kg) mit 6,51 m den fünften Platz. Im Diskuswurf kam er mit 15,73 m auf Rang sieben. Thore Stolz rundete das gute Mannschaftsergebnis ab: Er wurde im Kugelstoßen Sechster mit 6,22 m, im Diskuswurf Sechster mit 16,85 m und im Speerwurf mit 23,49 m ebenfalls Sechster.


Bei den Frauen stieß Isabella Dumm die Kugel auf 8,31 Meter und der Diskus landete erst nach 26,93 Meter, womit sie Platz 2 belegte. In der weiblichen U20 wuchtete Svenja Simmes die nun 4 Kilo schwere Kugel auf 8,39 Meter und der Speer segelte auf 21,53 Meter.

Insgesamt zeigte der LC Breisgau einen sehr starken Auftritt mit mehreren Podestplätzen, einem Sieg im Männerdiskus und einem weiteren Erfolg in der U18-Diskuskonkurrenz. Besonders hervorzuheben sind die Vielseitigkeit der Athleten und die ausgeprägte mannschaftliche Geschlossenheit im Nachwuchsbereich.

Jonas van der Does mit Ergänzungen von Gabriele Engelhardt

Wettkampfbroschüre veröffentlicht

Auch in diesem Jahr hat Thomas Scherzinger wieder eine Wettkampfbroschüre „Leichtathletik-Veranstaltungen im Breisgau“ erstellt. Vielen Dank an alle, die daran beteiligt sind, insbesondere auch die Inserenten.

Rechtzeitig zum Saison-Auftakt am 29.März mit dem Adolf-Gugel-Mehrkampf in Ihringen und dem Mein Freiburg-Marathon am 6.April konnte das 44 Seiten umfassende Druckwerk verteilt werden.

Die einzelnen Wettkämpfe wurden auch auf dieser Website unter Veranstaltungen veröffentlicht.

Kleiner Hinweis: Bei den Veranstaltungen des Scharzwald Berglauf Pokals hat sich leider der Fehlerteufel eingeschlichten: der Kandelberglauf in Waldkirch findet am Samstag, 3.Mai statt und der Roßkopflauf in Heuweiler am Sonntag 6.Juli.

Wolfgang Scheffler – und wieder Deutscher Meister

Einziger Starter des LC Breisgau bei den Deutschen Hallen Masters, die am Fasnachtssamstag in Frankfurt ausgetragen wurden, war Wolfgang Scheffler.

Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften hatte er noch verletzungsbedingt gefehlt, doch kurz vor den Deutschen gaben Arzt und Physio das Okay für einen Start.

In seiner Altersklasse M55 war starke Konkurrenz gemeldet, es war klar, dass es kein Selbstläufer werden würde. Im Dreisprung ging der Titel mit 11,16 Meter weg, das ist der 56-Jährige schon lange nicht mehr gesprungen. Die Silbermedaille gab es für 10,76 Meter. Wolfgang schaffte 10,68 und 10,66 Meter und freute sich über Bronze – und dass der Fuß hielt. Denn am späten Abend stand noch der Hochsprung an, hier konnte der Denzlinger alle Höhen bis 1,60 Meter im ersten Versuch schaffen und die 1,63 Meter übersprang er als Einziger und im zweiten Versuch. So konnte er sich doch noch die Goldmedaille sichern und seiner umfangreichen Titelsammlung einen weiteren hinzufügen.

Endlich unter 8 Sekunden

Die Badischen Meisterschaften der U20 und U18 wurden am vergangenen Wochenende in Mannheim ausgetragen.

Erfreuliches zeigte sich beim Stabhochsprung der MU20. Hier konnte Lasse Stolz die Bronzemedaille gewinnen mit übersprungenen 2,80 Meter. An seiner Freiluft-PB von 3 Metern scheiterte er drei Mal knapp.

Bei der weiblichen U20 trumpfte Emily Martig auf. Es hat ein paar Rennen gebraucht, aber jetzt scheint der Knoten geplatzt zu sein. Ihren Vorlauf über 60 Metern gewann sie deutlich und in der Zeit von 7,93 Sekunden. Endlich unter 8 Sekunden! Im Endlauf konnte sie die Zeit mit 7,96 Sekunden voll bestätigen und die Bronzemedaille gewinnen.

Weiter ging es über die 200 Meter. Auch hier gewann die 18-Jährige deutlich ihren Lauf in Hallen-PB von 26,64 Sekunden. Leider war es ein Zeitlauf, d.h. es gab keinen Endlauf und die anderen Zeitläufe waren schneller. So musste sie mit dem vierten Platz Vorlieb nehmen, nur wenige Hundertstel hinter Bronze und Silber.

Spannend wurde es im Kugelstoßen. Im ersten Versuch ging es gleich auf über 10 Meter, aber dann wollte die Kugel nicht mehr fliegen. Im letzten Durchgang dann aber ein toller Stoß auf 11,25 Meter, so weit wie noch nie zuvor mit der 4-Kilo-Kugel. Dass es auch hier Platz 4 knapp hinter Bronze und Silber wurde dürfte zu verkraften sein.

Rebekka Flotho läuft immer schneller

Beim Allmendlauf in Teningen hat es sich schon angekündigt, dass es ein sehr guter Winter für Rebekka Flotho wird. Dort hatte sie die 10-Kilometer der WU20 in neuer Bestzeit von 42:34 Minuten aus dem Mittelstreckentraining heraus gewonnen.

Eine Woche zuvor war sie beim Hallensportfest in Mannheim bereits 2:23,36 Minuten über die 800 Meter gelaufen und damit ihre Bestleistung aus 2023 um 7 Sekunden verbessert. Bei den Baden-Württemberg Finals wiederum eine Woche später konnte die 18-Jährige diese Zeit auf 2:23,22 Minuten verbessern. Damit wurde sie Vierte, nur knapp hinter den Medaillengewinnerinnen.

Als nächste Station standen die Süddeutschen Hallenmeisterschaften in Karlsruhe an, hier startete die Gundelfingerin in der Frauenklasse und erstmals in diesem Winter auf den 1500 Metern. Leider bahnte sich schon einen Infekt an, so dass sie nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte war. Trotzdem gab es in 4:54,08 Minuten eine gute Hallenzeit.

Zwei Wochen später ging es dann nach Dortmund zu den Deutschen Jugendmeisterschaften. Begleitet von ihrem Vater Teja Flotho, der auch als Kampfrichter aktiv ist, tauchte sie ein in das Geschehen in der großen Helmut-Körnig-Halle. Mit 4:49,43 Minuten stellte Rebekka eine neue PB für die Halle auf. „Ich war eigentlich sehr zufrieden mit dem Lauf, gerade auch weil ich taktisch gut gelaufen bin und ich so nahe an meine Freiluft-PB rangekommen bin.“

So bilanzierte sie: „Also insgeamt lief es besser als ich erwarten konnte.“

Und das im wahrsten Sinne des Wortes und das gilt wohl auch für die gesamte Hallensaison, die damit beendet ist.

Persönliche Bestzeiten bei den Ba-Wü Finals

In Sindelfingen wurden die Ba-Wü Finals am letzten Wochenende im Januar ausgetragen. Den Weg in Schwäbische traten Emily Martig und die Geschwister Rebekka und Johannes Flotho an.

Mit dem vierten Platz in der WU20 überzeugte Rebekka Flotho auf ganzer Linie. Über 800 Meter gab es ein enges Rennen, dass es nicht zu einer Medaille reichte war knapp und schade, dafür konnte sie erneut ihre Bestzeit auf nun 2:23,22 Minuten verbessern.

Auf die 1500 Meter bei der MU18 wagte sich Johannes Flotho. In 4:43,09 Minuten belegte er den 10. Rang, verpasste aber seine erst kürzlich in Mannheim aufgestellte Bestleistung, blieb aber unter der Zeit aus dem vergangenen Jahr.

Über die 60 Meter der WU20 startete Emily Martig. Mit 8,08 Sekunden lieferte sie wieder eine Leistung im Bereich ihrer PB ab, konnte sich aber als Zehntschnellste nicht für das Finale qualifizieren.

Rebekka Flotho siegt beim Allmendlauf in Teningen

Der Tus Teningen hat mit seinem 33. Allmendlauf wieder eine gelungene Veranstaltung auf die Beine gestellt. Alleine beim Hauptlauf über die amtlich vermessenen 10 Kilometer kamen 561 Läuferinnen und Läufer ins Ziel. Mit dabei war auch das Männer-Trio des LC Breisgau, das schon beim Denzlinger Crosslauf überzeugt hatte. Nicklas Scheffler, jetzt neu in die Männerklasse aufgerückt, lief 36:41 Minuten, Frederik Schloßhauer folgte in 37:10 und Sebastian von Schwerin lief nur 10 Sekunden später ins Ziel . Eine tolle und geschlossen Mannschaftsleistung.

Rebekka Flotho gewinnt die Jugendwertung beim Allmendlauf in Teningen

Aber die Überraschung gab es in der weiblichen Jugend: hier siegte Rebekka Flotho, die in der Emmendinger Trainingsgruppe von Raphael Dumm ist und seit diesem Jahr im Trikot des LC Breisgau startet. Mit 42:34 war ihr der Sieg nicht zu nehmen. Die 18-Jährige war sehr zufrieden mit der Zeit und glaubt, dass es noch schneller gehen könnte. „Es lief echt gut für mich und hat mir sehr viel Spaß gemacht. Der Lauf war aber eher als Tempotraining gedacht und ich hab auch keine spezielle Vorbereitung gemacht, weil ich gerade den Fokus eher auf 800 und 1500 in der Halle habe.“

Erfolgreicher Start in die Hallensaison

Am vergangenen Sonntag starteten 8 unserer Athlet*innen in Mannheim in die Hallensaison.

hinten von lins: Jonas van der Does, Luis Berger, Isabella Dumm, Emily Martig, Rebekka Flotho
vorne von links: Johannes Flotho, Thore Stolz und Lasse Stolz

Den Start machten Lasse (U20)und Thore Stolz (U18) im Kugelstoßen. Dabei konnte Lasse eine Weite von 8,30m und Thore eine Weite von 5,88m erreichen. Weiter ging es bei den beiden im Sprint über die 60m, indem Lasse nach 8,40s und Thore nach 9,62s ins Ziel sprinteten.

Danach ging es auch für Jonas van der Does (Aktive) an den Start über die 60m. Er verbesserte seine persönliche Bestmarke auf schnelle 7,39s und erreichte damit das C-Finale der Männer. Nach einem schnellen Schuhwechsel stand auch bei ihm der Kugelstoß an. Dabei konnte er seine alte persönliche Bestweite pulverisieren und stieß über einen Meter weiter auf unglaubliche 11,82m!

Während des Kugelstoßens der Männer machte sich Emily Martig (U20) auf der Bahn bereit für ihren 60m Start. Dabei konnte sie nicht nur ihren Vorlauf gewinnen und zog als drittschnellste ins A-Finale ein, sondern konnte auch ihre PB, wenn auch nur um 0,01s, auf 8,07s verbessern. Für sie gab es auch einen schnellen Wechsel in die Kugelstoßschuhe und sie konnte im letzten Versuch eine Weite von 10,18m erreichen.

Ziemlich zeitnah ging dann Isabella Dumm (Aktive) über 60m an den Start. Sie kam nach 8,65s ins Ziel und stieß im Anschluss die Kugel auf schöne 7,74m.

Am Nachmittag dann kamen unsere drei letzten Athlet*innen für diesen Tag an die Reihe ihre Leistungen zu zeigen und das taten sie auch. Über die 200m der Männer zeigte Luis Berger (Aktive) einen rasanten 200m Lauf in den er all seine Kräfte reinsteckte . Die Uhr blieb bei 25,95s stehen . Nach einer kleinen Pause konnte Johannes Flotho (U18) endlich zeigen woran er den ganzen Winter gearbeitet hat . Zuerst verbesserte er seine persönliche Bestleistung im Weitsprung um 33cm von 4,99m auf 5,32m! Anschließend ging er über die 1.500m an den Start und zeigte seine Stärke über diese Disziplin, denn er kam nach 4:40,85min als Vierter ins Ziel!

Seine Schwester Rebekkaa Flotho (U20) machte es ihm über die 800m nach. Das Ausdauertalent zeigte einen rasanten und dominierenden Lauf und gewann mit einer Zeit von 2:23,36min. Damit war sie 10 Sekunden schneller als ihre nächste Konkurrentin!

Zusammengefasst war es für unsere Athleten ein gelungener Start in die Hallen Saison 2025! Wir freuen uns über die erbrachten Leistungen und können die weiteren Wettkämpfe der Hallensaison kaum erwarten!

von Luis Berger und Emily Martig

Jan Jurkoweit kratzt an der 15-Meter-Marke


Beim Hallensportfest in Löffingen kam es zu einem hochklassigen und extrem spannenden Kugelstoßduell zwischen dem 29-jährigen Christof Steiner von den LG Stadtwerke München und dem 44-jährigen Jan Jurkoweit vom LC Breisgau. Es begann für den Älteren verhalten mit 13,24 Meter, dann steigerte sich der Drehstößer über 13,74 Meter, 14,04 Meter auf 14,52 Meter. Damit lag Jan Jurkoweit in Front, doch der sechste und letzte Durchgang sorgte für Hochspannung: Steiner verbesserte sich mit der 7,25 Kilo schweren Kugel auf 15,05 Meter, doch Jurkoweit konnte kontern. Sein letzter und bester Stoß ging bis auf 14,99 Meter, so weit wie schon lange nicht mehr.

Jan Jurkoweit beim Sparkassen-Meeting 24 in Staufen – Bild von Daniel Thoma

Zwar reichte es nicht mehr zum Sieg und die 15 vor dem Komma blieb ihm auch verwehrt, aber Jan Jurkoweit war sichtlich zufrieden: „Technisch habe ich ein wenig umgestellt und diesen Winter konnte ich dank stabilem Rücken auch wieder das volle Kraftprogramm absolvieren“. Und es hatte sich im Training bereits angedeutet, denn Samstags ist Kugelstoßen in Breisach angesagt und da hatte es bei 0 Grad schon zu 14 bis 14,5 Meter gereicht.“Unterm Hallendach kann man offensichtlich auf etwas mehr hoffen, und jetzt hoffe ich, dass es draußen ähnlich gut läuft“ zeigt er sich optimistisch.

Mit dieser Leistung hat er sich auch an die Spitze der Deutschen Bestenliste der M40 gesetzt und auch im Vorjahr war keiner weiter gekommen.