Und wieder 7 Medaillen

Im bayrischen Erding fanden die diesjährigen Deutschen Master-Meisterschaften statt, parallel zum Eröffnungsspiel der Fußball-EM 2024 in München, was für volle Straßen, Bahnhöfe und Hotels führte.

Vom LC Breisgau waren die drei erfolgreichen Athleten von den Baden-Würrtembergischen Masters am Start, die wieder sieben Medaillen holten, diesmal vier in Gold und drei in Silber.

Den Anfang machte Manuel Arnegger im Dreisprung der M50, den er mit 11,94 Metern souverän gewann, auch wenn es mit der 12 vor dem Komma nicht klappen wollte. Danach ging es zum Hochsprung der M55, bei dem sich Wolfgang Scheffler mit übersprungenen 1,60 Meter den Titel abholte. In der M50 erwischte Manuel Arnegger einen sehr guten Tag, denn nachdem er sich mit 1,70 Meter Gold geholt hatte, ließ er 1,76 Meter auflegen. Bereits im ersten Versuch floppte er über diese Höhe und sprang damit so hoch wie schon lange nicht mehr. Einen Versuch machte er noch über 1,80 Meter, aber der Regen sorgte für schlechte Bedingungen, so dass er auf weitere Versuche verzichtete.

Schliesslich stand kurz danach die Staffel über 4×100 Meter der M50 an, bei der die beiden zusammen Björn Wind und Björn Maier die Startgemeinschaft Südbaden bilden. In der sehr guten Zeit von 48,78 Sekunden mussten sie nur der Startgemeinschaft Leinesprinter den Vortritt lassen, die 48,43 Sekunden liefen.  In der Staffel vereint, über 100 Meter Hürden Konkurrenten,  lieferten sich die beiden Björns ein hochwertiges Duell. Beide rannten 15,11 Sekunden, die Tausendstel-Entscheidung fiel zugunsten von Björn Maier aus.

Für Wolfgang Scheffler ging es dann noch zum Dreisprung der M55. Hinter dem überragenden Martin Triebstein, der 12,29 Meter in die Grube brachte, entwickelte sich ein spannender Kampf um Platz zwei. Den holte sich Wolfgang mit 10,89 Meter und vier Zentimetern Vorsprung.

Ähnlich knapp wurde es für Gabriele Engelhardt, die seit Beginn von Corona keine Deutschen Meisterschaften mehr bestritten hatte. Zuletzt bremste die Hammerwerferin eine schwere Fußverletzung aus, die ihr immer noch zu schaffen macht. So konzentrierte sich die 55-Jährige auf den ersten Versuch, bei dem ihr eine Weite von 42,41 Metern glückte. Ihre Konkurrentin Dagmar Suhling aus Bremen kam ihr immer näher, aber deren 42,06 Meter reichten nicht, so dass der Titel in den Breisgau ging.