Zwei Pbs bei den Baden-Württembergischen Winterwurfmeisterschaften

Als einziger Athlet aus dem Freiburger Raum nahm der U20-Athlet Jonas van der Does vom LC Breisgau an den Baden-Württembergischen Winterwurfmeisterschaften in Mannheim teil.

Beim Speerwerfen gelang dem Denzlinger eine konstante Serie, die mit einer neuen Bestleistung von 39,57 Metern endete. Damit erreichte er Platz Vier in der Meisterschaftswertung. Beim Diskuswerfen lief es noch beser, hier warf er im dritten Versuch die 1,75-Kilo-Scheibe auf die neue Bestweite von 33,49 Metern. Und setzte sich damit an die Spitze des Feldes. Doch im vierten Durchgang wurde er von Radoslav Brecka vom TB Neuffen mit 34,15 Meter knapp verdrängt. Am Ende war der Zehnkämpfer mit der erneuten Bestleistung und der Silbermedaille aber hoch zufrieden. Ebenso wie seine Trainerin Rebekka Kiefer vom TV Denzlingen.

Jonas Van der Does und Rebekka Kiefer

Einstieg in die Hallensaison

Mitte Januar startete die Hallensaison mit einem Sportfest in der Mannheimer Halle. Die Gelegenheit nutzen Jonas van der Does und Emily Martig aus der Denzlinger Trainingsgruppe des LC Breisgau. Emily startete in der WU18 über die 60 Meter Hürden und war nach 10,21 Sekunden im Ziel. Im Kugelstoßen siegte sie mit 10.58 Metern.

Für Jonas ging es in der MU20 ebenfalls über die Hürden, wo er sich mit 9,07 Sekunden für das Finale qualifizieren konnte. Dort verbesserte er sich auf 8,99 Sekunden und blieb erstmals unter 9 Sekunden. Im Kugelstoßen zeigte er mit 11,30 Meter eine gute Leistung und im Weitsprung blieb der Mehrkämpfe mit 5,93 Metern nur knapp unter der 6-Meter-Marke.

Den Einstieg in die Hallensaison machte Raphael Dumm vom LC Breisgau in Karlsruhe, wo er am 24. Januar 2023 über 800 Meter antrag und in 2:03,80 Minuten das Ziel erreichte. Das war die Vorbereitung für die vier Tage später in Sindelfingen ausgetragenen Baden-Württembergischen Finals, wo der 22-Jährige in 2:03,05 Minuten auf Rang 9 lief.

Zwei neue Stammvereine beim LC Breisgau

Der LC Breisgau, der ja ein Zusammenschluß mehrerer Vereine ist, um ambitionierten Leichtathletinnen und Leichtathleten die Möglichkeit zum gemeinsamen Training, dem gemeinsamen Start bei Wettkämpfen und starken Mannschaften und Staffeln zu bieten, freut sich sehr, zwei neue Stammvereine begrüßen zu dürfen.

Der PTSV Jahn Freiburg war bereits in der Gründungsphase 1990 dabei und macht jetzt wieder mit. Folglich werden in 2023 viele jugendliche „Jahnler“ im Trikot des LC Breisgau starten. Das Engagement kommt von der neuen Abteilungsleiterin Mirija Marschall, der stellvertretenden Abteilungsleiterin Marie Sauer und dem Sportwart Victor Schmieder.

Der Baden-Württembergische Triathlonverband ist ganz neu dabei. Einige TriathletInnen sind auch schon beim Denzlinger und Freiburger Crosslauf erfolgreich am Start gewesen. Auf der Bahn werden wir die TriathletInnen wohl weniger oft antreffen, aber die Läufe im Winter passen sehr gut in ihr Aufbautraining.

Raphael Dumm siegt bei den World Police Fire Games:

Folgendes berichtet Raphi von den WPFGs:

Für die WPFG in Rotterdam 2022 wurde ich zum ersten Mal für die 1.500m und 3000m Hindernis berufen. Da ich erst 2019 in der Zollverwaltung eingestellt wurde, mich außerdem zum Zeitpunkt der Wettkämpfe gerade zwischen den schriftlichen und mündlichen Prüfungen befand, war dies eine neue, unbekannte aber zudem auch spannende Situation für mich.

In meinen bald 12 Jahren Leistungssport habe ich schon einige Wettkämpfe erlebt und immer auf neue Art und Weise mitbekommen, wie Leute sich mit viel Herzblut und Engagement ihrem Hobby und Leistungssport widmen, um ihre Ziele zu erreichen.

Genau so habe ich die Spiele auch erlebt und war erstaunt, wie begeistert und offen alle Leute aus den unterschiedlichsten Behörden der Welt sind. Ich bin glücklich, so viele positive Erinnerungen daran zu haben und neue Freunde dort gefunden zu haben, die uns alle in Einem verbindet.

Und zwar: Die Liebe zum Sport!

Von meiner Seite aus waren die WPFG sehr erfolgreich. Bei meinem ersten Start konnte ich über die 3000m Hindernis den ersten Platz im gesamten Feld ergattern, wobei es auch zum ersten Mal für mich ein Wettkampf über die Hindernisdistanz gewesen ist. Vielleicht sollte ich mein Augenmerk von jetzt an mehr auf diese Distanz legen. 

Die zweite Distanz, eigentlich schon eher meine Strecke als Mittelstreckenläufer, über 1.500m konnte ich aufgrund der mündlichen Prüfung in Münster leider nicht wahrnehmen & daher auch nicht ganz zeigen was ich draufhabe.

Aber was nicht ist, das kann ja noch werden und zwar vielleicht schon 2023 in Winnipeg…

Alles in allem gesehen bin ich überglücklich, die Erfahrung gemacht zu haben und weiterhin über so tolle Unterstützung seitens der DZSH zu verfügen, die herausragende Arbeit und Organisation geleistet haben.

Ich freue mich auf zukünftige Veranstaltungen und Events mit euch!

Euer

Raphael

P.S.: Die Prüfungen habe ich allesamt bestanden und bleibe der Zollverwaltung erhalten 

Bestleistung über Bestleistung in Albbruck

Zum Saisonabschluss fuhr Pascal Speyer (LC Breisgau) nach Albbruck, um am dortigen Werfertag teilzunehmen und kehrte mit drei Bestleistungen zurück.

Im Speerwurf der MJU18 siegte der Staufener mit 45,19 Metern und erzielte damit eine deutliche Bestleistung. Im Diskuswerfen kam er auf 35,67 Meter und im Kugelstoßen auf 12,80 Meter und siegte damit mit persönlichen Rekorden jeweils vor Johannes Hund vom SV Gottenheim, der mit 34,31 Meter bzw. 12,28 Metern ebenfalls PBs aufstellte. Der dritte im Bunde war der M15-Athlet Johannes Rogg (SV Gottenheim), der im Speerwurf mit 42,73 Metern gewann – und ebenfalls eine neue Bestweite erzielt. Lediglich im Diskuswerfen gelang das nicht, aber Johannes Rogg konnte mit 38,75 Metern einen weiteren Sieg einfahren. Die Fahrt an den Hochrhein hatte sich für alle gelohnt.

Bronze für Stephanie Hermel bei den Deutschen Berglauf

Nach einem schwierigen Jahr mit einigen gesundheitlichen Problemen sollten die Deutschen Berglaufmeisterschaften, die im Rahmen des Jennerberglaufes am Königssee ausgetragen wurden, den abschließenden Höhepunkt für Stephanie Hermel (LC Breisgau) werden.

Es galt 8,4 Kilomter und 1170 Höhenmeter zu bewältigen, bei durchschnittlich 14% Steigung und an einer Stelle sogar 24 % – und Dauerregen gab es Anfang Oktober obendrauf.

In der Altersklasse W40 waren zwei Läuferinnen vorne weg, dann stritten sich drei um die Bronzemedaille. Am Ende konnte Stephanie Hermel jubeln, denn auch wenn die letzten 1,5 Kilometer auf einem matschigen Singletrail rutschig und kräfterauben waren, am Ende gewann Stephie Bronze. „Mit der Zeit von 1.12.52 h bin ich bei den Bedingungen zufrieden“ bilanzierte sie und freut sich nun auf ein „hoffentlich gesundes neues Jahr.“

Schweizerische Meisterschaften im Berggehen

Einen ganz besonderen Wettkampf suchte sich Frank Riepl (LC Breisgau) als Saisonhöhepunkt aus – die schweizerischen Meisterschaften im Berggehen. Mitte Oktober wurden diese mit viel Liebe organisierte Veranstaltung im Wallis ausgetragen. Der Weg führte von Epinassay über 8 Kilometer und knapp 800 Höhenmeter hoch zum auf einem Felsvorsprung gelegenen Mex.

Ein international besetztes Feld aus der Schweiz, Frankreich, Italien, Deutschland, Tschechien, Irland, Ungarn und der Slowakei mit allen Altersklassen machte sich auf den Weg mit vielen Serpentinen, Galerien und Tunneln. Bereits nach 51:51 erreichte der Ungar Norbert Toth das Ziel, der 55-jährige Frank Riepl schaffte in 1:08,36 einen sehr guten Mittelplatz. Die gute Aussicht auf das Rhonetal, die einen normalerweise im Ziel empfängt, blieb den Geherinnen und Gehern aber verwehrt, es herrschte dichter Nebel.

28. Mehrkampf-Meeting in Schutterwald

Es ist gute Tradition, dass das Mehrkampf-Meeting in Schutterwald den Saisonabschluss für die Mehrkämpfe bildet. Nicht dabei sein konnte dieses Mal Senior Wolfgang Scheffler, der an den zeitgleich stattfindenden Deutschen Seniorenmeisterschaften teilnahm.

Bei der U18 ging Pascal Speyer (LC Breisgau) im Zehnkampf an den Start und beendete den Wettkampf als Zweiter mit guten 4618 Punkten, der Sieg ging an Johannes Hund vom SV Gottenheim mit 5013 Punkten. Pascal sammelte Punkte für die 12,83 Sekunden über 100 Meter, 5,67 Meter im Weitsprung,12,32 Meter mit der Kugel, 1,52 Meter im Hochsprung und 60,41 Sekunden über die 400 Meter. Am zweiten Tag lieferte der Staufener 17,30 Sekunden über 110 Meter Hürden, 31,75 Meter mit dem Diskus, 2,90 Meter mit dem Stab, 42,10 Meter mit dem Speer und abschließenden 5:56,60 Minuten über die 1500 Meter ab.

In der U20 absolvierte Jonas van der Does bereits seinen dritten Zehnkampf, er wurde mit 5279 Punkten Dritter. Der Denzlinger lief 11,69 Sekunden über 100 Meter, sprang 6,08 Meter weit und 1,60 Meter hoch, stieß die Kugel auf 11,24 Meter und rannte die 400 Meter in sehr guten 53,35 Sekunden. Mit 17,00 Sekunden über die Hürden, 29,67 Meter mit dem Diskus, guten 3,40 Meter mit dem Stab, 35,28 Meter mit dem Speer und 5:38,58 Minuten über die 1500 Meter sammelte der am zweiten Tag nochmals reichlich Punkte.

In der U18 startete Katja Hohe im Siebenkampf, konnte aber am zweiten Tag nicht mehr an den Start gehen. Das gelang Isabelle Dumm in der U20, sie sammelte 2751 Punkte mit 20,46 Sekunden über die Hürden, 1,40 Meter im Hochsprung, 7,49 Meter mit der Kugel, guten 28,54 Sekunden über die 200 Meter, 4,24 Meter im Weitsprung 23,36 Meter mit dem Speer und 3:06,95 Minuten über 800 Meter.

Zweimal Deutscher Vizemeister

Bei den Deutschen Seniorenmeistermeisterschaften, die erstmals als zwei- statt dreitägige Veranstaltung in Erding stattfanden, ging Wolfgang Scheffler als einziger Vertreter des LC Breisgau an den Start. Neu war auch, dass die Veranstaltung erst nach Ende der Sommerferien ausgetragen wurden, der Termin erst sehr spät im Jahr feststand und nur Leistungen aus dem laufenden Jahr als Qualifikation angerechnet wurden. Viel Neues also, was die Veranstaltung zur Herausforderung machte. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass der Beginn des Oktoberfestes die Hotelpreise in astronomische Höhen schnellen ließ.

All das hinderte den Denzlinger aber nicht daran, für einen Tag an der Veranstaltung teilzunehmen. Der Sonntag begann mit dem 100 Meter Hürden-Lauf der M50, hier erreichte Wolfgang Scheffler das Ziel in 17,24 Sekunden als Vierter. Dann ging es zum Hochsprung, wo der 53-Jährige die Höhen bis 1,59 Meter alle im ersten Versuch nehmen konnte und damit war ihm bereits eine Medaille sicher. Allerdings ging dann der Dreisprung los und stellte den Athleten vor schwierige Entscheidungen. Er entschied sich, beide Wettkämpfe gleichzeitig zu bestreiten, aber er riss alle drei Versuche über die 1,62 Meter, so dass der Sieg mit genau dieser Höhe an Marc Gogol aus Bremen ging. Dieser war auch im Dreisprung gemeldet, verzichtete aber auf seine Versuche. Wolfgang Scheffler gewann am Ende mit 1,59 Meter die Silbermedaille im Hochsprung, ebenso wie im Dreisprung, wo ihm gute Sprünge gelangen, der beste wurde mit 10,61 Meter gemessen.

Darüber berichtete die Badische Zeitung mit Bild

https://www.badische-zeitung.de/silberregen-bei-der-dm–217484832.html

Ebenso anlässlich der Denzlinger Sportlerehrung

https://www.badische-zeitung.de/wie-ein-53-jaehriger-denzlinger-in-seiner-altersklasse-deutscher-meister-im-hochsprung-wurde–214169777.html

24.07.2022 Erfolgreiche Senioren bei Landesmeisterschaften

Ein nur zweiköpfiges Aufgebot des LC Breisgau nahm Ende Juli an den Baden-Württembergischen Meisterschaften der Senioren in Weinstadt teil. Aber dieses kehrte reich mit Medaillen dekoriert nach Südbaden zurück. 


Wolfgang Scheffler (M50) ist ein Alles-Springer und startete in allen vier Sprungdisziplinen. Den Hochsprung gewann er mit 1,65 Metern und im Dreisprung gab es Gold mit 10,80 Metern. Im Weitsprung gewann er Silber mit 5,23 Metern und im Stabhochsprung übersprang er 2,90 Meter und bekam dafür die Bronzemedaille. Über die 100 Meter Hürden gab es in 17,00 Sekunden noch eine Goldmedaille obendrauf. Ein anstrengendes, aber erfolgreiches Programm.


Sein Denzlinger Vereins- und Trainingskollege Manuel Arnegger startet in der M45 und ist nicht weniger erfolgreich. Den Hochsprung dominierte er in 1,72 Metern und im Stabhochsprung überquerte er beeindruckende 3,40 Meter und erhielt dafür die Silbermedaille. Im Hürdensprint über 110 Meter klappten die Schritte zur ersten Hürde nicht und trotz einer sehenswerten Aufholjagd unterlag er in 17,82 Sekunden Björn Maier (17,67 Sekunden).