Bei den Baden-Württembergischen Finals Ende Juli in Stuttgart nutzte Rebekka Flotho (LC Breisgau) die Chance, ihre 800-Meter-Bestleistung zu verbessern. Nachdem sich die Endlaufteilnehmerin der Deutschen Jugendmeisterschaften über 1500 Meter auf allen Strecken so toll verbessert hatte musste über 800 Meter noch die erste Zeit unter 2:20 Minuten her. In dem extrem stark besetzten Lauf der Frauen gelang ihr das mit Bravour, denn die Uhren blieben bereits bei 2:18,88 Minuten stehen. Ein toller Saisonabschluss, bevor es jetzt zum Studium in die USA geht.

Die Baden-Württembergischen Mehrkampfmeisterschaften in Ulm eine Woche später sollten auch für Emily Martig (LC Breisgau) der krönende Saisonabschluss werden. Im Siebenkampf der weiblichen U20 startete alles nach Plan. In 16,34 Sekunden rannte sie eine neue PB. Beim Einspringen gelang ihr ein Sprung über 1,40 Meter, doch im Wettkampf hatte sie plötzlich Probleme mit dem Anlauf und riss ihre Einstiegshöhe. OgV ging in die Ergebnisliste ein. Doch Emily zog den Wettkampf durch. Mit 10,49 Metern im Kugelstoßen und der neuen PB von 26,15 Sekunden über 200 Meter beendete die 19-Jährige den ersten Wettkampftag auf Rang 15. Und auch am nächsten Tag machte sie weiter, getreu dem Motto „Jetzt erst recht“ sprang sie eine neue PB von 5,25 Meter weit, verpasste ihre Speer-PB mit 27,20 Meter um sage und schreibe 6 Zentimeter und über 800 Meter gab es mit 2:40,13 Minuten ebenso eine neue PB.
Mit 3642 Punkten im „Sechskampf“ kam sie noch auf Rang 10 bei den Siebenkämpferinnen. Der erste 4000er war locker drin, aber es sollte leider nicht sein.
Johannes Flotho startete bei der männlichen Jugend U18 in einem Feld von über 40 Teilnehmern. Er konnte über 100 Meter mit 12,79 Sekunden und im Kugelstoßen mit 9,58 Meter neue Bestleistungen aufstellen. Seine stärksten Disziplinen kamen erwartungsgemäß am Schluss: mit 36,40 Metern im Speerwurf und der fünftbesten Zeit über 1500 Meter von 4:49,35 Minuten konnte er sich noch auf Rang 34 vorarbeiten und 4089 Punkte sammeln.